CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG

COAST, Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung

Antonia Krebs

Projektwebseite

DATEN & FAKTEN

Projekt
TREASURE (2023-2026)

Leitung
Antonia Krebs

EU-Förderlinie
Interreg North Sea Region

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

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TREASURE vermindert den Eintrag von Plastikmüll in die Nordsee durch transnationale Zusammenarbeit

In TREASURE nehmen sich 15 Partner aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich gemeinsam dem Problem der Plastikverschmutzung der Nordsee an. Man geht nämlich davon aus, dass ein erheblicher Teil des Plastikmülls über Flüsse ins Meer gelangt und somit auch eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellt. Unter der Leitung des Zentrums für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Oldenburg zielt das Projekt darauf ab den Eintrag von Plastikabfällen aus Flüssen und Binnengewässern in die Nordsee zu verringern. 

Ein integrierter sektorübergreifender Ansatz zur Identifizierung, Beseitigung und Reduzierung dieses Flussmülls soll somit einen wichtigen Beitrag zum Lösen des Plastikproblems liefern.

Das Projekt adressiert vier miteinander verknüpfte Dimensionen:

  1. Governance und Politik – Verbesserung der sektorübergreifenden Governance für eine wirksame Zusammenarbeit und ein gemeinsames Vorgehen der Akteure in funktionalen Bereichen und Wassersystemen (Flusseinzugsgebiete, Flussmündungen, Ballungsräume, …). Verbesserung der Politik auf verschiedenen Ebenen (lokal, regional, (trans)national) für eine wirksame Abfallvermeidung in Flüssen durch die Kombination von (verbindlichen) Rechtsvorschriften und informellen politischen Rahmenwerken.
     
  2. Datenerhebung und -analyse – Datenerhebung und -analyse mit Hilfe verschiedener bewährter und neuer Methoden mit dem Ziel, das Wissen über Art, Zusammensetzung und Quellen von Abfällen zu erweitern und Ansätze zu vergleichen und zu harmonisieren.
     
  3. Vorbeugung und Verhaltensänderung – Sensibilisierung und Aufklärung spezifischer Zielgruppen in der Wirtschaft (z. B. Tourismus), in der Regierung (Gemeinden, Regionen) und in der breiten Öffentlichkeit über die Notwendigkeit und die Möglichkeiten zur Verringerung der Plastikverschmutzung in ihren jeweiligen Kapazitäten und Prozessen.
     
  4. Entfernung von Plastikmüll – Anwendung verschiedener Techniken zur Entfernung von Abfällen aus Flüssen, um Erkenntnisse über die Wirksamkeit verschiedener Lösungen unter verschiedenen Bedingungen (z.B. Umwelt oder Art der Verschmutzung) zu gewinnen.

Diese vier Dimensionen werden in 5 regionalen Reallaboren behandelt, die verschiedene für die Nordseeregion typische Gebiete repräsentieren (z. B. Flussmündung, städtisches Wassersystem, Hafen, Küste, Binnengewässer). Jedes Reallabor zielt auf eine Kombination von Abfallbeseitigungstechniken, Datenerhebung, Präventionsmaßnahmen und politische Strategien ab. Ziel ist es, robuste, praxisorientierte Lösungen für alle vier Dimensionen zu entwickeln.

Autorin:

Antonia Krebs

Erstellungsdatum:
26.06.2023

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