HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen

Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen

Prof. Dr. Leonie Wagner

Dr. Agnes Kriszan

Projekt Website, Cordis, Facebook, Twitter

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

DATEN & FAKTEN

Projekt
MIMY – EMpowerment through liquid Integration of Migrant Youth in vulnerable conditions (2020-2023)

Leitung
Prof. Dr. Leonie Wagner, Dr. Agnes Kriszan

EU-Förderlinie
Horizon 2020

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

MIMY has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 870700.

The content provided in this press release reflects the author’s views only. Neither the Research Executive Agency (REA) nor the European Commission are responsible for any use that may be made of the information it contains.

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

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MIMY – EMpowerment through liquid Integration of Migrant Youth in vulnerable conditions

HAWK ist Partner in einem interdisziplinären Konsortium, das die Integrationspolitik in Europa verbessern möchte.

Das EU-Forschungsprojekt MIMY hat zum Ziel, die Situation junger Migrant*innen in Europa durch eine mehrstufige Analyse ihrer Integrationsprozesse zu verbessern. Das interdisziplinäre und internationale Konsortium sammelt qualitative und quantitative Daten und führt Fallstudien in verschiedenen Ländern durch, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer (erfolgreichen oder fehlgeschlagenen) Integration zu analysieren und evidenzbasierte politische Empfehlungen abzuleiten.

In den nächsten Jahren 2020-2023 erhalten die 14 europäischen Partner*innen Mittel in Höhe von 3 Mio. EUR aus dem Rahmenprogramm „Horizont 2020“ der Europäischen Union.

Insbesondere seit 2015 haben die verstärkte Zuwanderung von Schutzsuchenden nach Europa die EU-Mitgliedstaaten dazu veranlasst, unterschiedliche nationale Strategien in Bezug auf Integrationsbemühungen und -politiken zu verabschieden. Im Kontext einer alternden Bevölkerung und des zunehmenden Bedarfs an hochqualifizierten Fachkräften leisten Migrant*innen einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag für die aufnehmenden Länder. Angesichts der Tatsache, dass vor allem junge Menschen einen großen Anteil an Migrant*innen ausmachen, müssen Gesellschaften neue Wege finden, um die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der Integration junger Drittstaatsangehöriger ergeben, nicht zuletzt um soziale Ausgrenzungen zu vermeiden.

Das EU-finanzierte Projekt MIMY befasst sich mit diesen Fragen, indem es die Wirksamkeit integrationspolitischer Maßnahmen in einem international vergleichenden und interdisziplinären Forschungsprojekt untersucht. Beteiligt sind 14 Hochschulen und wissenschaftliche sowie zivilgesellschaftliche Einrichtungen, 11 Disziplinen wie Soziologie, Kultur- und Politikwissenschaften, Geographie, Wirtschaft, Soziale Arbeit und Psychologie.

Das Wissenschaftlerinnenteam der HAWK Prof. Dr. Leonie Wagner, Dr. Agnes Kriszan, Dorothea Biaback-Anong und Dr. Swantje Penke untersucht empirisch, welche Faktoren Integrationsprozesse in einer ländlich-peripheren Region positiv und negativ beeinflussen und welche Effekte sich dadurch für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung einer ländlichen Region ergeben.

Der multimethodische Ansatz bietet detaillierte Analysen für die Ableitung maßgeschneiderter, umsetzbarer politischer Empfehlungen zu folgenden Themen:

  • langfristige sozioökonomische Auswirkungen einer erfolgreichen und gescheiterten Integration
  • Faktoren, die den Integrationsprozess junger Migrant*innen fördern oder behindern (unter Berücksichtigung der Heterogenität und unterschiedlichen biografischen Hintergründe)
  • Unterstützung der Agency junger Migrant*innen durch verschiedene soziale Akteur*innen und Institutionen, indem individuelle Resilienz- und Widerstandsstrategien gestärkt werden.

Im Mittelpunkt des Projektes MIMY stehen die bislang stark vernachlässigten Erfahrungen junger Migrant*innen. „Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erwartungen möchten wir einen Beitrag zur Stärkung dieser schutzbedürftigen Gruppe leisten, die es ihnen ermöglicht, aktive Bürger*innen in einer inklusiven Gesellschaft zu werden“, sagt Professorin Birte Nienaber von der Universität Luxemburg, die das Projekt koordiniert. „Durch die direkte Einbeziehung junger Migrant*innen als Peer-Forscher*innen und partizipative Forschungsansätze wollen wir ihren Stimmen in der politischen Blase Gehör verschaffen.“

© Hannah Lewis/EURICE

Autor*innen:
Dr. Agnes Kriszan, Prof. Dr. Leonie Wagner

Erstellungsdatum:
02/2020

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