Neue Technologien für Wellenkraftwerke zur regenerativen Energiegewinnung

Die TU Braunschweig koordiniert das europäische Forschungsprojekt COIN

Meeresenergie und insbesondere die Wellenenergie kann durch die Diversifizierung der nutzbaren (marinen) erneuerbaren Energiequellen dazu beitragen, die europäischen Ausbauziele für erneuerbare Energien zu erreichen. Allerdings ist Meeresenergie noch relativ weit vom kommerziellen Betrieb entfernt und steht vor technisch-wirtschaftlichen Herausforderungen sowohl während der strategischen Phase beim Design von Komponenten als auch während der Betriebsphase bei der Überwachung, Steuerung und Wartung. Das COIN-Projekt zielt darauf ab, Lösungen für die Herausforderungen in beiden Phasen zu finden.
COIN bietet insbesondere drei Innovationen:
(1) Innovative Verbindungen (Verankerung und Elektrik) zur Unterwasserinfrastruktur, Ermöglichung einer (aktiven) Spitzenlastbegrenzung und Schadensvermeidung, entwickelt auf der Grundlage eines Control Co-Designs;
(2) einen innovativen KI-basierten Echtzeit-Wellenvorhersagealgorithmus, der hybride Wellenerfassungsmethoden nutzt und eine sekundengenaue, nichtlineare Vorhersage als Input für die Steuerung ermöglicht;
(3) innovative, auf digitalen Zwillingen basierende Zustandsüberwachung und Steuerung, entwickelt zur Maximierung der Leistung bei gleichzeitiger Minimierung von Ausfallzeiten und Maximierung der verbleibenden Nutzungsdauer.
Gepaart mit einem ganzheitlichen technisch-ökonomischen, mehrstufigen Optimierungsrahmen, führt COIN zu einer leistungsfähigeren Meeresenergietechnologie und damit zu einer effizienteren, sauberen, nachhaltigen, sicheren und wettbewerbsfähigen Energieversorgung.
Am von der TU Braunschweig koordinierten Projekt sind neun Partner aus Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Spanien und Portugal beteiligt.

Erstellungsdatum:
24.09.2025

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